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Tom Scatterhorn und der Saphir des Maharadscha | Rezension

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Zeitreisen, ein verschwundener Wissenschaftler und ein Museum, das nachts zum Leben erwacht – der Auftakt zur Scatterhorn-Trilogie bietet ein Abenteuer für Groß und Klein.

Wenn eine Million Riesenkäfer plötzlich alles auf den Kopf stellen

Tom Scatterhorns Vater verschwindet auf einer wissenschaftlichen Reise inklusive Käferjagd. Als seine Mutter sich auf die Suche nach ihrem Ehemann macht, muss Tom über die Weihnachtsferien bei seinen eigenartigen Verwandten unterkommen. wohnen ausgerechnet in einem alten Naturkundemuseum – das klingt, als wäre Langeweile vorprogrammiert. Doch nach kurzer Zeit entdeckt Tom, dass im Museum nicht alles so ist, wie es scheint. 

Schleicht tatsächlich ein Wolf durch das Museum oder hat er sich das nur eingebildet?

Ist es möglich, dass die ausgestopften Tiere dort alles andere als leblos sind und nachts im Museum ihren eigenen Geschäften nachgehen?

Nicht nur das – sie haben sogar die Sprache der Menschen gelernt, sodass der junge Tom eine ungewöhnliche Freundschaft zu den Museumsbewohnern entwickelt. Mit ihnen stürzt er sich in ein Abenteuer durch Raum und Zeit, um das Geheimnis des wertvollen Saphirs zu lüften. Doch dann stößt er auf seinen Widersacher Don Gervase, der sich das Museum mitsamt seiner Geheimnisse unter den Nagel reißen will.

Edelsteine und Erzfeinde? Das ist erst der Anfang

Henry Chancellors 2008 erschienener “Tom Scatterhorn und der Saphir des Maharadscha” ist der erste von drei Bänden. Der Roman bildet den Auftakt für ein mitreißendes Abenteuer, beantwortet jedoch längst nicht alle Fragen, die beim Lesen entstehen. Dies lädt umso mehr dazu ein, den zweiten Band namens “Tom Scatterhorn und die Reise in den Vulkan” direkt im Anschluss zu lesen. Der dritte Band erschien 2011 auf englisch und wurde bisher nicht ins deutsche übersetzt – “The Forgotten Echo” bildet den Abschluss der Reihe.

Bei einem elfjährigen Protagonisten scheint die Zielgruppe der Scatterhorn-Trilogie aus Kindern und Jugendlichen zu bestehen, allerdings kann der Roman auch ältere Abenteuerlustige, Insektenfreunde und Naturkundefans für sich begeistern. Zudem eignet er sich wunderbar für alle, die schon immer mal eine Geschichte mit einem sprechenden Mammut lesen wollten.

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