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Paolinis „INFINITUM“ – Lohnt sich das?

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Kaum erschienen, schon folgt die Ankündigung der Buchverfilmung: das Science Fiction-Debüt des ERAGON-Autors Christopher Paolini traf auf große Resonanz. Die Xenobiologin Kira findet darin ein Artefakt, das die Menschheit vor eine ihrer größten Prüfungen stellt.

Dieses Jahr erscheint mit “Fractal Noise” ein neues Buch aus Paolinis Scifi-Universum. Ein guter Zeitpunkt also, sich das Debüt erneut anzuschauen.

Eine Xenobiologin

Kira ist Xenobiologin: sie forscht nach außerirdischem Leben. Bisher hat die Menschheit keine intelligenten Lebewesen außerhalb der Erde gefunden, obwohl sich ihr Lebensraum bereits über etliche Sonnensysteme erstreckt. Doch bei der scheinbar harmlosen Untersuchung eines Planeten, der bald kolonialisiert werden soll, fällt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, was das Universum aus dem Gleichgewicht bringt.

So groß und dramatisch die Geschichte klingt, so groß und dramatisch entfaltet sich der Epos mit der stolzen Seitenzahl von 960 Seiten (nichts für zögerliche Lesende) von Anfang bis Ende. Doch die Geschichte kommt nicht ohne ihre Schwachstellen.

Schwächen und Stärken

Denn der großangelegte Auftakt zu Paolinis sogenanntem “Fractalversum” hat durchaus seine Längen und wiederholende Segmente. Teils erinnert er an einen Disney-Abenteuerfilm: unterhaltsam, aber nicht sonderlich berührend. Andere Teile – besonders der Anfang und das Ende der Geschichte – berühren dann auf ausgesprochen gute Weise und lassen alle Schwachstellen vergessen.

Erzählerisch kann Paolini mit seinen bewährten Stärken punkten: malerisch beschriebene Landschaften, bis ins Detail ausgeschmückte Szenerien und eine bildhafte Sprache. Da ist es dann ganz egal, ob es nun Scifi oder Fantasy ist: magisch ist INFINITUM allemal.

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