Rezension: ERAGON – Die Weisheit des Feuers

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Ich habe euch auf Twittter vor die Wahl gestellt und ihr habt euch für eine Rezension zu einem „Fantasy Klassiker“ entschieden. Und ich habe ERAGON Teil 3: Die Weisheit des Feuers gewählt, vom jüngsten Bestsellerautor der Geschichte: Christopher Paolini. Damit komme ich schließlich zu einer guten Zeit: einerseits feiert der cbj Verlag 15 Jahre „ERAGON auf Deutsch“ mit einer Jubiläumsausgabe – andererseits ist Anfang des Jahres ein neues Buch mit Kurzgeschichten in der Welt von Alagaesia erschienen: Die Gabel, die Hexe und der Wurm.

Nachdem Eragon sein Duell gegen Murtagh verloren hat und die Varden in der Schlacht an den brennenden Steppen nur knapp den Sieg davongetragen haben, steht ihre Sache kurz vor dem Scheitern. Die Zwerge trauern um ihren König Hrotgar und ein Streit um seine Nachfolge entbrennt, die über das Schicksal Alagaësias entscheiden könnte. Und obwohl die Varden und Elfen ihn brauchen wie nie zuvor, bricht Eragon auf, um einen Schwur einzulösen: Rorans Frau Katrina von den Rázac zu befreien…

Die Weisheit des Feuers

ERAGON – Die Weisheit des Feuers, das im englischen Original den wohlklingenden Titel „Brisingr“ trägt, wird häufig als schwächster Band der weltweit gefeierten Alagaësia-Saga bezeichnet. Das ist einerseits kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Christopher Paolini den dritten Band der eigentlich als Trilogie geplanten Serie in zwei Bände aufgeteilt hat und somit das echte Finale erst im nächsten Band stattfindet. Außerdem hat er die Reihe dabei natürlich in eine Tetralogie verwandelt (und auch das nur Vorläufig, da schließlich ein fünfter Band angekündigt ist).

Doch ich finde das Buch besticht gerade durch diesen Aspekt: der Höhepunkt ist erreicht und wie um den Moment zu genießen, trifft Eragon seine Feinde und Freunde, während er unaufhörlich nach dem Weg sucht, über den Galbatorix zu besiegen ist.

Christopher Paolini ist hier auf seinem Höhepunkt angelangt, sowohl was seinen Schreibstil anbelangt als auch den Plot. Meine Lieblingsszenen in der ganzen Reihe sind sowieso die, die den Streit um Hrotgars Erbe betreffen. Man lernt in diesem Band die Zwerge besser kennen, dringt in ihre Sitten und Gebräuche hinein und merkt auch wie Eragon diese Erfahrungen auf seinem Weg zu einem erfahrenen Drachenreiter helfen.

Rundum: ich finde es schwer, aus den vier Bänden einen Lieblingsteil herauszusuchen. Ist es der epische vierte Band, das große Finale? Ist es Band 1, wo alles noch frisch und unentwickelt ist, „original“ sozusagen? Ich kann es nicht sagen. Doch wo ich mir sicher bin: Die Weisheit des Feuers kann es mit allen anderen ERAGON Teilen aufnehmen!

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