Buchmesse: Tag 2 und 3

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Freitag, 12.10.

Mein zweiter Tag auf der Buchmesse beginnt früh. Um 8:30 Uhr betrete ich Halle 4.0, wo die großen und kleinen Verlage ihre Zelte aufgeschlagen haben. Es ist deutlich leerer als am Tag zuvor, doch es wird nur wenige Stunden dauern, bis es noch voller ist. Ich schlage also die Zeit tot, indem ich mich mit einem FAZ-Verteiler unterhalte. Nachdem er mich zum fünften mal nach einem Probeabo gefragt hatte um sofort festzustellen, ich sei zu jung, erkannte er mich wieder. Ich scheine auch bei den anderen FAZ-Verteilern bekannt zu sein, denn mir wird nur noch erkennend zugenickt.

Endlich ist es Zeit für meinen Termin! Mein Interview mit Andreas Eschbach! Am Lübbe-Stand weist man mir eine Kabine zu. Es ist laut, auch in der Kabine, und eine Zeitlang mache ich mir Sorgen, ob man in der Aufnahme überhaupt etwas verstehen wird. Schließlich kommt Andreas Eschbach, verneint, dass ich sein jüngster Interview-Partner bin und das Gespräch kann beginnen. Alles läuft perfekt. Wir reden über seine Laufbahn, sein neues Buch NSA, selbst über seine Einstellung gegenüber von Religion.

Das vollständige Interview gibt es hier: Interview: mit Andreas Eschbach

Am Stand des Knaur Verlags wird viel Werbung für das“Doors“-Projekt von Markus Heitz gemacht.

Danach geht es für mich dann in privater Sicht weiter. Ich spreche mit verschiedenen Lektoren und Verlagsmitarbeitern. Besonders interessant fand ich den Stand von moviefication, ein Startup, dass interaktive Geschichten erzählt. Man läuft durch eine Stadt und folgt der Erzählung eines Hörbuchs, dass man mit dem Handy abspielt. Kommt man zu einem bestimmten Punkt am Weg geht die Geschichte weiter. Das Ganze ist dann natürlich auch an die Umgebung, die Straßen und Häuser angepasst. Am Stand kann man mit einer VR-Brille eine Aufnahme von einer solchen Tour ansehen. Eigentlich ist diese Aufnahme sehr spannend, trotzdem wird mir von den vielen Bewegungen sofort schlecht, Fazit: VR ist nichts für mich.

Der dritte Tag, der Messesamstag, ist für mich sehr kurz. Es ist dreimal so voll wie an den Fachbesuchertagen und man muss sich durch Massen von Menschen kämpfen. Nur kurz vor Beginn komme ich dann bei Marc-Uwe Kling an. Der „Saal Harmonie“ ist ausverkauft und bis auf den letzten Platz belegt. Kling nimmt zunächst ein paar „Känguru-Kekse“ entgegen, die ein Fan für ihn gebacken hat. Dann beginnt er aus den Känguru-Apokryphen vorzulesen. Es ist herrlich. Die Känguru-Apokryphen, der „vierte Teil der Känguru-Trilogie“ ist nicht die „Fortsetzung, der Fortsetzung, der Fortsetzung“, sondern eine Sammlung von zusätzlichen Geschichten, die Parallel oder einfach irgendwann passiert sind. Vollkommen egal. Kurzweilig und lustig rockt Kling den Saal, bevor er unter Applaus zu einem weiteren Kapitel genötigt wird.

Damit endet dann auch mein dritter Tag auf der Buchmesse.

Ich würde nicht empfehlen an den Besuchertagen zur Buchmesse zu kommen, da es dort zu voll ist. Wenn es nicht anders geht ist es natürlich auch gut. Insgesamt haben mir meine drei Buchmessentage sehr viel Spaß gemacht und ich möchte im nächsten Jahr unbedingt wiederkommen!

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