Rezension: Das Amulett von Samarkand

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Aus der Trilogie „Bartimäus“, von Jonathan Stroud ist dies der 1. Band.

Der Dschinn Bartimäus bekommt eines Tages in London den Auftrag, dem hochnäsigen Zauberschüler Nathanael zur Seite zu stehen: ein Auftrag, der Bartimäus zunächst alles andere als glücklich macht. Doch schon bald stecken die beiden in einem Abenteuer, das sie wie Pech und Schwefel zusammenschweißt. Nathanael versucht sich am mächtigen Zauberer Simon Lovelace zu rächen und ihm das berühmte Amulett von Samarkand zu stehlen und mit Bartimäus’ Hilfe könnte ihm das auch gelingen…

Als Nathanael ein Zauberer wurde, war ihm eins ganz klar: er wollte Karriere machen und an die Spitze der Gesellschaft kommen. Die Zauberer haben die Politik in der Hand, sie unterdrücken die normalen Menschen Londons. Damals wusste er jedoch noch nicht, wie korrupt und machthungrig die Zauberer sind. Als er dann den Dschinn Bartimäus ruft, um mit seiner Hilfe das Amulett von Samarkand zu stehlen, ahnt er nicht, wie tief er in ein Loch aus Intrigen, Mord und Revolutionsgemunkel sinkt. Doch nun ist der Schritt getan und er wird ihn niemals ungeschehen machen können.

Ein Buch das gut, schlagfertig und lustig die Korruptheit der Zaubererwelt schildert. Und stets wartet Jonathan Stroud mit schier unlösbaren Konflikten auf den Leser, die jeden zur Verzweiflung bringen. Wäre nicht der lustige (und etwas eingebildete) Bartimäus, wäre dieses Buch nicht von Stroud, denn man erkennt Stroud immer an seinem ganz eigenen Stil, eigenem Witz und eigensinnigen Charakteren. Ein Buch zum versinken.

Wie gesagt, beschreibt Stroud sehr gut die Charaktere. Es ist fast unglaublich, wie er aus jedem Charakter das bestmögliche herausarbeitet: man beginnt den einen zu hassen, den anderen zu bemitleiden. Doch ich muss eine Warnung aussprechen: am Ende kommt niemand gut weg. Als ich mit der Reihe fertig war, habe ich keinen der Charaktere bewundert, keinen vermisst. Doch das ist so gewollt und das ist auch nur eine der Einzigartigkeiten des Buches.

Denn dieses Buch ist besonders – es sticht heraus, aus allen vergleichbaren Reihen. Es besitzt eine Spannung und ist so mit Handlungen gefüllt, dass man es nicht weglegen kann.

Zum Glück gab es drei Bände und ein Prequel (was ich noch nicht gelesen habe), sonst hätte ich es schwer gehabt – denn dieses Buch liest sich einfach so runter.

Wer ihn nicht kennt mache sich auf Bartimäus gefasst!

Bei meinem Buchhändler:Das Amulett von Samarkand

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Kommentare

3 Antworten zu „Rezension: Das Amulett von Samarkand“

  1. […] stimme ich grundsätzlich zu. Teile der Geschichten sind wie eine Mischung aus Sherlock Holmes und Bartimäus – Urban Fantasy eben. Doch wie so häufig gibt es auch eine Verbindung zwischen den Bänden, […]

  2. […] stand dem ersten Band der Reihe in nichts nach. Die Alex Verus-Reihe erinnert mich mehr denn je an Bartimäus, da es auch hier häufig um korrupte und verlogene Zauberer geht. Für Fans der Bartimäus-Reihe […]

  3. […] Story und die gesamte Welt der Zauberer erinnert stark an Bartimäus, die berühmte Buchreihe von Jonathan Stroud. Die korrupte Welt der Zauberer, Verschwörung und […]

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