Kinoerlebnisse – #Kinoliebe

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Die Kinos sind geschlossen, und das nicht nur schon sehr lange, sondern auch aus gutem Grund. Als im April 2020 die Kinos zum ersten Mal schlossen, rief Nadine vom Blog woerteraufreisen.de den „#Kinoliebe-tag“ ins Leben (tag, nicht zu verwechseln mit Tag, für alle Englisch-Banausen). Auf zahlreichen Blogs erschienen damals Artikel, unter anderem auch bei Karo von Fiktion Fetzt. Jetzt werde ich mich ihnen anschließen und die großen (und kleinen) Fragen über Kinoliebe beantworten, die sich Nadine ausgedacht hat. Ein paar habe ich zusammengefasst oder weggelassen, die letzte Frage habe ich selbst hinzugefügt. Und wenn ihr Lust habt, dann kommentiert doch mit euren Antworten – oder schreibt eigene Blogbeiträge, die ich hier gerne verlinken werde.

Was war dein erster Kinofilm?

Fangen wir also ganz am Anfang an. Was der erste Kinofilm war, den ich je gesehen habe, kann ich gar nicht so genau sagen – vielleicht war es eine Pettersson und Findus-Verfilmung, denn ich erinnere mich, einmal als Kind in einem solchen Film gewesen zu sein.

Was war dein letzter Kinofilm?

Ich kann euch beruhigen, daran habe ich bessere Erinnerungen. Es muss im März gewesen sein, nur zwei Wochen bevor die Kinos zum ersten Mal schlossen, dass ich in der Vorpremiere von „Die Känguru-Chroniken“ war – für mich als begeisterten Mark Uwe-Kling-Hörer natürlich Pflicht! Damals gefiel mir der Film sehr gut und ich habe mich weggeschmissen vor Lachen. Als dann die Kinos wieder öffneten und Die Känguru-Chroniken „Mit einer Einstellung in 3D“ ins Kino kamen, war ich erneut in dem Film, und war – warum auch immer – weniger begeistert, als noch beim ersten Mal. Und das lag nicht daran, dass die 3D-Szene nicht funktioniert hat… aber das ist eine andere Geschichte.

Wie oft gehst du ins Kino?

Nicht sonderlich oft. Grob geschätzt alle drei Monate? Wenn ich aber ins Kino gehe, dann freue ich mich umso mehr darauf. Nadine geht bis zu vier Mal im Monat ins Kino – das könnte ich mir als Schüler kaum leisten 😉

Welcher war der schlechteste Film, den du im Kino gesehen hast?

Ich begebe mich da mit offenen Augen auf gefährliches Terrain, wenn ich antworte: Star Wars 9 war der schlechteste Film, den ich je im Kino gesehen habe (beim 8. Teil war ich nicht im Kino). Mir gefällt es durchaus, Filme der Star Wars-Reihe zu sehen, nur leider sind sie nicht bekannt für schlüssige Handlung und interessante Dialoge.

Mit dem 9. Teil haben sie es jedoch auf absurde Weise auf die Spitze getrieben: anstatt neue Elemente in die Handlung aufzunehmen, war da die ewige Wiederholung der altbewährten Schemata, die damals schon hart an der Grenze des Erträglichen waren. Immer noch Verwandschaftsverhältnisse, alles immer noch größer. Manchmal hatte ich eher das Gefühl, eine Parodie auf die Star Wars-Reihe zu sehen – dabei war die Optik wirklich gut.

Multiplexkino oder Programmkino?

Darauf kann ich nicht entschieden antworten: nette kleine Programmkinos sind etwas ganz Besonderes und zeigen häufig auch die „etwas anderen“ Filme, die man in Multiplexkinos vergeblich sucht. An großen Multiplexkinos gefällt mir wiederum die Atmosphäre, wenn der große, randgefüllte Kinosaal verstummt und (nach mehr als halbstündiger Werbung) endlich ein lang erwarteter Film beginnt. Und hinterher geht man raus, blinzelt in das erstaunlich helle Licht des Foyers und möchte gleich den nächsten Film anschauen.

Hast du schon ein Filmevent im Kino besucht? Warst du auf einem Filmfestival?

Ist eine Vorpremiere ein Filmevent? Wenn ja, dann 2020 bei den Känguru-Chroniken. Auf einem Filmfestival war ich bisher leider noch nie.

O-Ton oder Synchro?

Das hat sich bei mir massiv verändert: seit etwa zwei Jahren schaue ich Filme wann immer möglich im O-Ton – und auch wenn ich wieder ins Kino gehe, werde ich mich um eine Vorstellung im Originalton bemühen.

Bist du schon mal im Kino eingeschlafen?

Danke für die Frage – kann mir mal jemand erklären, wie das passieren kann? Ich meine – hallo? 😉 Nein, ich bin noch nie im Kino oder bei irgendeinem Film eingeschlafen, von manch ambitioniertem nächtlichen Marathon mal abgesehen.

Popkorn oder Nachos?

Nachos habe ich im Kino noch nie gegessen – sollte ich das mal ausprobieren?

Deshalb ein klares: Popkorn! Aber bitte die karamellisierten und nicht die salzigen…

Der letzte Film, bei dem du im Kino geweint hast?

Tatsächlich habe ich noch nie im Kino geweint. Entweder sehe ich die falschen Filme – was ich nicht glaube – oder ich neige einfach nicht dazu – sucht es euch aus.

Was bedeutet Kino für dich?

Kino ist für mich etwas wunderschönes. Man kann dort wunderbar abtauchen, für ein paar Stunden alle Sorgen vergessen und eine andere, fiktive Welt fast so intensiv erleben, als wäre sie Wirklichkeit. Außerdem ist Kino für mich auch die Möglichkeit auf ein besonderes Erlebnis, wie man es zuhause nicht haben kann: TENET hätte ich zum Beispiel gerne im Kino gesehen, da dieser Film auf der Leinwand – auch durch den Soundtrack – eine komplett andere Wirkung entfaltet hätte. So hat er mir natürlich auch gefallen.

Auf welche Filme freust du dich, wenn die Kinos wieder aufmachen?

Vor allem freue ich mich darauf, mit viel zu großer Verspätung endlich „No Time To Die“ im Kino zu sehen. Dann bin ich äußerst gespannt auf die Verfilmungen zu „DUNE“ und „Chaos Walking“. Letzterer soll nach aktuellem Stand noch diesen März in die Kinos kommen – da bin ich skeptisch. Weitere Filme, auf die ich gespannt warte, sind: „Die Känguru-Verschwörung“, der Film von Ralph Ruthe und der Infinitum-Film.

Worauf freut ihr euch am Meisten? Ich bin gespannt auf eure Antworten – wenn ihr selbst Artikel zu dem tag schreiben wollt, dann schreibt doch hier und bei Nadine die Links dazu in die Kommentare.

Haltet Abstand, Maske und die Füße still, dann freuen sich die Kinos.

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